Wer gerne Campen geht, muss nicht zwangsläufig auf Komfort verzichten.
Im Handel steht derzeit eine große Auswahl an verschiedenen Campingmatratzen zur Verfügung, wobei nahezu täglich neue Modelle hinzukommen.
Erfahren Sie, welche verschiedenen Campingmatratzen es gibt, wo die jeweiligen Vorteile der Modelle zu finden sind und welche Aspekte beim Erwerb unbedingt beachtet werden sollten.
Campingmatratzen: Die verschiedenen Arten
Matratzen fürs Camping unterscheiden sich nicht nur durch die Maße, das Gewicht und das Design, sondern die unterschiedlichen Ausführungen haben jeweils sowohl Vor- als auch Nachteile zu bieten.
Isomatte – einfach, robust und günstig
Bei der Isomatte handelt es sich im weitesten Sinne um isolierende Schlafmatten, die dafür sorgen, dass die Bodenkälte den Nutzer nicht erreichen kann.
Schließlich bringt der beste Schlafsack nur wenig, wenn am Boden keine ausreichende Wärmeisolierung vorhanden ist. Isomatten können nicht aufgeblasen werden, sodass sie relativ dünn sind und damit nicht sonderlich viel Komfort bieten können.
Dennoch halten sie zahlreichen Belastungen stand, denn sie sind sehr robust und auch der ein oder andere Stein kann ihnen nichts anhaben.
Da die Matten zudem nicht gefaltet sondern zusammengerollt werden, besitzen die meisten Modelle ein etwas größeres Packmaß als andere vergleichbare Modelle.
Ein großer Vorteil der Isomatte ist allerdings das geringe Eigengewicht, denn damit sind die oft der ,ideale Begleiter für das Trekking-Abenteuer. Zudem handelt es sich um die preisgünstigste Variante der Campingmatratzen.
Wie gut die Isomatte isolieren kann, wird mit dem sogenannten R-Wert angegeben. Dabei bedeutet ein R-Wert von 1, dass die Matte bei Temperaturen von bis zu +7 °C verwendet werden kann.
Ist hingegen ein R-Wert von 6 gegeben, können Temperaturen bis -24 °C problemlos kompensiert werden.
Unsere Empfehlung: Die Explorere Isomatte
Als einfache Isomatte empfehlen wir dieses Modell von Explorer. Es bietet mit 200 x 55 cm ausreichend Platz für eine erwachse Person und ist mit 1,2 cm deutlich dicker als viele Konkurrenzprodukte.
- Maße: 200 x 55 x 1,2 cm
- Vernetzte Oberfläche aus 100 % PE
- 2-lagig
Letzte Aktualisierung am 26.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Aufblasbare Isomatte für mehr Komfort
Der Markt verfügt mittlerweile auch schon über aufblasbare Isomatten, die im Vergleich zu einer „normalen“ Isomatte deutlich komfortabler, rückenschonender und angenehmer sind.
Sie können auch kleine Unebenheiten wie Steine und dergleichen ausgleichen, sodass Sie beim Campen nicht auf ein komfortables Nachtlager verzichten müssen. Zudem können die Modelle die Wärme besser und länger isolieren.
Die Kälte vom Boden wird durch das aufblasbare Modell nicht direkt an den Körper weitergeleitet. Der Schlafplatz bleibt damit länger warm.
Die Matratzen müssen natürlich vor der Benutzung zunächst aufgeblasen werden, was einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Mittlerweile sind im Handel allerdings auch selbstaufblasende Isomatten erhältlich, die zeitlich wesentlich schneller einsatzbereit sind.
Auch wenn aufblasbare Campingmatratzen in der Regel immer etwas schwerer sind, als herkömmliche Modelle, sind sie dank des hohen Komforts und der schnellen Einsatzbereitschaft hervorragend für Backpacker geeignet.
Außerdem lassen sie sich teilweise auf ein sehr kompaktes Packmaß zusammenfalten, wodurch sie nur wenig Platz in Anspruch nehmen.
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Luftmatratze – Komfortabel auf Luft gebettet
Luftgefüllte Unterlagen, wie ein Luftbett, bieten nicht nur einen sehr hohen Liegekomfort, sondern sie besitzen auch hervorragende Isoliereigenschaften.
Sie können auch deutliche Unebenheiten gut ausgleichen und bieten im luftgefüllten Zustand eine komfortablere Liegehöhe, als Isomatten. Zudem können sie auch zu Hause als Gästematratze genutzt bieten, wo eventuelle Nachteile wie beim Camping kein Problem darstellen.
Auch hier sollten Sie aber bedenken, dass die Matratze vor der Benutzung aufgeblasen werden muss. Hierfür reicht in der Regel der bloße Atem nicht aus, sodass neben einer Luftmatratze auch eine passende Luftpumpe im Gepäck verstaut werden muss.
Darüber hinaus sind Luftmatratzen selbst im ungefüllten Zustand meist um einiges schwerer, als Isomatten. Hierdurch eignen sie sich auch weniger gut für Backpacker oder das Trekking, sondern vielmehr als komfortable Campingmatratze für Festivals oder andere mehrtägige Veranstaltungen.
Zu beachten gilt lediglich, dass der Untergrund nicht zu steinig sein sollte, damit es nicht zu Beschädigungen kommt.
Alles in allem können Luftmatratzen jedoch platzsparend verstaut werden, denn nach der Benutzung kann die Luft einfach über ein Ventil abgelassen werden. Anschließend können Sie die Matratze auf ein kleines Packmaß zusammenfalten.
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Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Wie bei allen Dingen des Lebens, gibt es einige Punkte die man vor dem Kauf abwägen bzw. prüfen sollte. Bei Matratzen fürs Camping sind dabei die folgenden 4 Punkte besonders wichtig.
- Abmessungen:
Bei der Wahl der richtigen Größe der Campingmatratze sollten Sie einige Aspekte beachten. Je größer die Matratze ist, desto mehr Platz nimmt sie natürlich auch im Gepäck ein. Achten Sie zudem darauf, dass Sie Ihren ganzen Körper darauf angenehm platzieren können, damit es zu Rücken- und Gelenkschmerzen kommt. Aber natürlich muss die Campingmatratze letzten Endes auch in das Zelt passen. Demnach sollten Sie nach einem Modell Ausschau halten, welches beide Kriterien erfüllen kann. - Gewicht:
Das Gewicht der Campingmatratze spielt vor allem beim Trekking und Backpacking sowie im Alpin-Bereich eine entscheidende Rolle. Hier sollten Sie unbedingt sichergehen, dass die gewünschte Matratze ein möglichst geringes Eigengewicht aufweist, damit sie komfortabel transportiert werden kann. Beim Camping oder längeren Wandertouren ist das Gewicht hingegen meist nebensächlich, da hier häufig ein erhöhter Komfort im Vordergrund steht. - Temperaturen:
Auch die Jahreszeit, in der Sie Ihre Campingmatratze benötigen, sollte beim Kauf bedacht werden. Damit Sie Ihren Körper Nachts vor dem Auskühlen schützen, sollte die Matratze durch ihr Material und Konstruktion eine Barriere zwischen Ihrem Körper und dem kalten Untergrund bilden. Somit muss eine Matte für den Winter natürlich deutlich besser isoliert sein, als ein Modell für die warmen Sommernächte. Wie bereits weiter oben beschrieben, wird die Isolationsfähigkeit von Isomatten als R-Wert angegeben. Als wintertauglich gelten Modelle ab einem R-Wert von 4. Zudem sind im handel spezielle Thermo-Luftmatratzen erhältlich, die bei Bedarf mit einer zusätzlichen Isomatte noch isolierfähiger gemacht werden können. - Packmaß:
Ähnlich wie beim Gewicht spielt das Packmaß insbesondere beim Backpacking und beim Trekking eine Rolle, denn hier ist natürlich so wenig wie möglich Gepäck wünschenswert. Vor allem leichtgewichtige Matten lassen sich in der Regel im Handumdrehen klein zusammenfalten. Allerdings bringt die Leichtigkeit oft auch eine hohe Empfindlichkeit mit sich.
Wenn Sie auf die einzelnen Punkte achten und sich für ein entsprechendes Modell entscheiden, steht der nächsten entspannten Nacht im Schlafsack nichts mehr entgegen.